Das nennt sich heutzutage «ein Zeichen setzen» oder, vor allem bei Journalisten beliebt, «Haltung zeigen»: Die ganz Tapferen verkünden ihre Weigerung, Fussballspiele der WM-Endrunde aus Katar am Bildschirm anzuschauen, öffentlich. Wie edel. Die linken Politiker der Stadt Zürich verbieten ihren Wählern das Fernsehen auf öffentlichen Plätzen. Wie kindisch. Zürich will ein autoritäres Regime mit diktatorischen Massnahmen bekämpfen – die angeblich weltoffene Stadt hat es weit gebracht.
Gesten und Geld
Auch einige der in Katar teilnehmenden Verbände wollten eine Geste machen. Der Schweizer Spielmacher Granit Xhaka hätte gegen Kamerun, Serbien und Brasilien mit e ...
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