Washington, D. C.
Nationen, die einst grosse Imperien waren – etwa die Türkei, Russland, China und das Vereinigte Königreich –, haben oft ein verklärtes Bild von ihrer historischen Blütezeit. Das führt zu der Neigung, sich von Politikern inspirieren, mitunter auch manipulieren zu lassen, die diese Erzählung repräsentieren und bedienen. Wer die moderne Türkei verstehen will, muss einen Begriff von der imperialen Vergangenheit der Türkei haben. Denn das Bild, das Türken von ihrem Platz in der Welt haben, wird bis heute von einer romantischen Vorstellung vom Osmanischen Reich geprägt.
Recep Tayyip Erdogan, der Präsident der Republik, dominiert seit 2003 die tü ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.