Emire, Khane, Parteisekretäre und Präsidenten, sie kommen und gehen. Nur der Basar ist ewig. In Taschkent, Tausende Jahre lang Schnittpunkt von Handelsstrassen, die bis ins 15. Jahrhundert hinein Europa und China verknüpften, sticht der Chorsu-Basar alle übrigen aus. Unter einer riesigen, türkis leuchtenden Kuppel reihen sich kreisförmig die Marktstände. In Säcken hoch aufgetürmt, leuchten die Kleinodien des Orients: getrocknete Pflaumen und Aprikosen, Rosinen, honigfarben oder fast schwarz, blühend rotes Paprikapulver, scharf duftender Pfeffer, betörendes Kardamom, der dunkle Kreuzkümmel, unabdingbar für das Nationalgericht Plow, dazwischen weisse Mandeln, Walnüsse, Pist ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.