Seit ein paar Monaten lebe ich auf dem Land; es verändert einen. Zuerst äusserlich. Eine gewisse Nachlässigkeit schleicht sich in der Kleidung ein, ich trage kaum mehr Hemden, es spielt keine Rolle, wenn auf der Hose Farbflecken sind oder der Staub vom Sägen des Holzes sie schattiert und man am Rand der Schuhe getrocknete Erde sieht. Die Haare werden länger, aber da ist kein Bedürfnis nach Friseur, einmal die Woche rasieren ist völlig ausreichend. Für einen Bourgeois fühlt sich das an wie eine kleine Freiheit.
Vor allem sieht man das Land an den Händen. Sie sind spröde geworden, voller kleiner Verletzungen, aufgekratzt von Rosenstöcken, vom Umgang mit Messern, Schleif ...
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