Mein Freund Bruno erzählte mir vor einiger Zeit, er gehe jetzt zu einer Psychologin. Er sagte, er habe sonst niemanden, mit dem er über Probleme sprechen könne, die nur ihn etwas angingen. Er vertraute ihr also Probleme an, die ich als sein bester Freund nicht kannte. Dagegen ist man machtlos. Denn wenn ich nun zu Bruno gesagt hätte, dass es mich kränke, dass er mit einer Psychologin und nicht mit mir über seine Probleme spreche, hätte er dies bei der nächsten Sitzung seiner Psychologin erzählt. Und die hätte ihm dann geraten, mir das Gefühl zu geben, dass ich immer noch sein bester Freund sei. Beim nächsten Bier in unserer Stammkneipe hätte Bruno mir die Hand auf die Schu ...
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