Anzeige
Weltwoche logo
Frieden ist ein anstrengendes Geschäft: Staatsmänner Orbán und Selenskyj in Kiew, 2. Juni.

Auf geheimer Mission für den Frieden

«Das muss aufhören. So schnell wie möglich»

Eine schwarze Wagenkolonne, zwei Dutzend schwerbewaffnete Elitesoldaten und zwanzig Stunden Fahrt durch die Landschaften der Ukraine: Meine Reise mit Europas neuem Ratspräsidenten Viktor Orbán zu Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Kiew.

33 118 7
05.07.2024
Kiew Die Blaulichtkolonne schwarzer Limousinen pflügt sich durch den Brüsseler Spätnachmittagsverkehr. Eben hat Viktor Orbán, Ungarns Ministerpräsident, dienstältester Regierungschef der Europäischen Union, seinen Antrittsempfang i ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

33 Kommentare zu “«Das muss aufhören. So schnell wie möglich»”

  • aallbbiinn sagt:

    Potenzielle Gebietsverluste der Ukraine

    Wessen Gebiet wurde nach dem 2. WK grösser? Polen wurden um einige 100 Kilometer in Richtung Westen „verschoben“. Russland bekam „lediglich“ den Nordteil Ostpreußens. Das Gebiet der heutigen Ukraine wurde nach dem 2. WK um ca. 20 Prozent größer. Obwohl Russland groß genug ist, wird Herr Putin diese Tatsache vermutlich nicht akzeptieren. Mein Vorschlag: Die Krim kommt zu Russland; … das Donbas-Becken bleibt bei der Ukraine.

    0
    0
  • bmillerXX sagt:

    Spannender Bericht!
    Die Reaktion all jener, die jetzt herum stänkern, weil etwas ohne ihr Zutun geschehen ist. zeugt von Neid und keinesfalls vom Wunsch nach Frieden.

    8
    1
  • igs.itec sagt:

    Gut gemacht. Obwohl ich der Meinung bin das der Westen sein Spielchen erst dann einstellt wenn er nachhaltig verloren hat, es sich nicht mehr leisten kann und nachhaltig diskretditiert sein wird, trotzdem ist dies der korrekte Weg, unabhängig davon was am Ende dabei rumkommt, es gehört sich einfach miteinander zu reden und zu versuchen zumindest dass Massensterben zugunsten des amerikanischen MIC zu beenden.

    11
    1
  • mariuslupus sagt:

    Grossartig Herr Köppel, Sie berichten, wie wegweisende Schritte zu Beendigung des Konflikts, des Bürgerkrieges, unternommen werden. Danke !

    12
    1
  • Sonusfaber sagt:

    Soso, Selenskyj sei "ein aufrichtiger Patriot", er liebe "sein Land", er wolle "einen guten Deal für die Ukraine". Beim Lesen dieser Zeile muss man sich fragen, ob der hungarische Ministerpräsident noch bei Sinnen ist. Und die Antwort könnte vernichternder nicht sein. Sorry, aber von einem Ministerpräsidenten mit derart krassen Wahrnehmungsstörungen kann man nichts Gutes erwarten.

    3
    17
  • Sonusfaber sagt:

    Vladimir Putin wird nur deshalb im Westen verachtet, weil er sich nicht dem US-Diktat fügt, ein hervorragender Präsident ist, eine überragende Persönlichkeit, ein Mann mit Eiern, und weil uns Westler eine erschreckende Russophobie gepackt hat. Daher wird sein Ansehen im Westen so oder so grottenschlecht bleiben. Vladimir Putin hat uns und jede Hoffnung, mit uns mit gegenseitigem Respekt umzugehen, zu Recht aufgegeben, er wird seine Reise ohne uns fortsetzen. Was kümmert ihn unsere Meinung?

    27
    2
  • Sonusfaber sagt:

    Soso, gemäss Viktor Orbán würde Trump sofort mit Vladimir Putin verhandeln. Dass ich nicht lache. Der hungarische Ministerpräsident lebt wohl auf dem Mond. Auch sein Wunsch, Zelensky zu einem Waffenstillstand während der Spiele zu überreden, zeugt davon, denn zuerst müsste er auch Vladimir Putin davon zu überzeugen. Ich denke, er überschätzt sich massiv, der Orbán!

    1
    32
  • Detlef Dechant sagt:

    Ein Staatsbesuch ohne Luftalarm?! Wow!

    17
    1
  • Albert Eisenring sagt:

    Die geschilderte Eindrücke aus Kiev bestätigen leider einmal mehr, dass die ukrainische Führung absolut keinen Frieden will und ihr jeder cm2 ihres Territoriums mehr wert ist, als das Leben ihrer Soldaten.
    An diesem traurigen Umstand ist allerdings der Wertewesten hauptverantwortlich, machte er doch Selenskyj glauben, dass er mit Nato-Unterstützung die Russen besiegen könne.
    Diese ignorante, sich moralisch haushoch überlegen fühlende goldene Milliarde hat sich den Untergang wahrlich verdient.

    28
    0
  • Alexander S. aus Deutschland sagt:

    Sehr illustrativ geschrieben. Roger Köppel wäre sicher auch ein großartiger Romanautor. Klasse Artikel.

    24
    1
  • Heidi V. sagt:

    Ich bewundere Herr Orban und bin ihm dankbar, dass er auf Friedensmission ist! Das ist der einzige richtige Weg!🙏 Und ein grosser Dank an Herr Köppel für seine Berichte, Dailys und Interview in dieser Sache🙏

    27
    0
  • vbi sagt:

    Diplomatie ist die einzig erlaubte Waffe und ihr Ziel ist FRIEDEN.
    Jedem + wirklich Jedem, der sich darum bemüht gebührt ein GROSSES DANKESCHÖN !
    🌍🌎🌏

    34
    0
  • Der Neutrale sagt:

    Hervorragend! Köppel zeigt ein weiteres Mal, wie guter, ernsthafter Journalismus geht!

    41
    0
  • herby51 sagt:

    Ich glaube es ist die einzige Chance zum Überleben der EU Länder, was Orban macht.Also Stärkung der Macht der einzelnen Länder.Den Anfang hat er mit seiner wagemutigen Reise gemacht.Nur muss er jetzt damit rechnen dass ihm die Kriegstreiber in der Nato und EU Knüppel in die Beine werfen!

    36
    0
  • Who is who sagt:

    Siehe Artikel von Kurt Pelda in ch-media zum Thema.

    2
    20
  • Benno43 sagt:

    Man sollte den Migranten Cassis durch Köppel ersetzen, dann hätten wir gewohnte schweizerische Verhältnisse im EDA.

    45
    1
  • bacchus sagt:

    Was haben denn die grossmauligen Chefredaktoren Ähnliches zu bieten? Klar, sie hatten Angst als Was auch immer abqualifiziert zu werden. Mit ist nicht ihre hervorragende Eigenschaft. Weitblick und Intelligenz offenbar auch nicht. Aber jetzt wie Pelda weinerlich über Köppel herziehen, und die Leistung lächerlich machen, das hat weder Stil noch Niveau. Pelda entlarvt sich selbst!

    37
    0
  • maxmoritz sagt:

    Der Besuch Orbàns bei Selenskyj hat ein weiteres Mal gezeigt, dass Selenskyj nicht befugt ist Entscheidungen zu treffen, und sei es nur für einen Waffenstillstand! Selenskyj ist lediglich ein Aussendienstarbeiter für (die Interessen) Amerika. Darum weibelt er von Land zu Land, bettelt um Gelder und Waffen und steckt dabei gute Provisionen ein, welche dann seine Frau wieder ausgibt, wie kürzlich beim Treffen mit Macron, wo Frau Selenskyj für 4 Millionen noch ein limitiertes Luxus-Auto kaufte!

    49
    1
  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Der Versuch ehrt Orbàn. Endlich jemand, der die Initiative ergreift u. nicht in der Agonie dahindämmert. Nichtsdestotrotz war der Versuch zum scheitern verurteilt, weil Selensky nicht der Entscheidungsträger, sondern nur der Befehlsempfänger ist. Er bekommt seine Anweisungen aus Washington u. die kalte, fast ängstliche Reaktion bestätigen das. Wenn er aus der Reihe tanzt ist ihm das Schicksal Ngo Dinh Diem gewiss. Blackrock gibt vor, sleepy Joe liest ab dem Teleprompter, die Ukrainer sterben.

    53
    0
  • strega.ruth sagt:

    Danke Roger Köppel.
    Wenn ich denke,dass Zelenkyj den Krieg beenden könnte, wird es mir schlecht.
    Europa wird zerbrechen wegen einer Ukraine die korrupt ist. Sogar Merkel hat immer gesagt, Ukraine ist korrupt,nie in die Nato,nie in die EU. Das ist alles geschrieben.Es gibt kein Weltkrieg, aber ein Europakrieg. Europa hat nicht genug Rohöl,
    Gas,Uran,Diamanten undsoweiter,alles für die Industrie, wir hätten es anders haben können.

    46
    1
  • peaceplease sagt:

    Ich muss auch sagen, dass die anstrengende Reise mir imponiert, sowohl vonseiten Orbáns als auch Köppels. Im Video wurde kurz erwähnt, dass es wohl an den Guardian durchgestochen wurde, am ehesten von der Ukraine. Das erklärt vielleicht die frostige Reaktion. Monsieur hatte dann schon Anweisungen aus dem UK.

    52
    0
  • karin wicky sagt:

    Tausend Dank für Ihre brillante journalistische Arbeit und Ihren Mut,
    Herr Köppel!

    74
    0
  • fredy-bgul sagt:

    Ausgezeichnete Zusammenfassung eines Marathons für den Frieden, leider mit einstweilig geringem Erfolg.
    Der Druck auf die UKR ist immens und aus 360 grad. Schulden bis über die Ohren, Waffen und Munition die fehlt, Verluste die personell nicht aufgefangen werden können, wenigstens qualitativ nicht, westliche Wunderwaffen die bei einem normalen Gegner nicht mehr so nach Hochglanzprospekt funktionieren usw.
    Darum verstehe ich nicht, dass man nicht an Frieden denken kann, es ist naheliegend.

    131
    1
  • Tschege sagt:

    Ziehe den Hut vor soviel Mut !

    Orban TOP
    Köppel TOP

    Selenski FLOP

    Besten Dank für die journalistische Bestleistung.

    159
    0
  • herby51 sagt:

    Finde es toll von Ihnen Herr Köppel dass Sie solche Strapazen auf sich nehmen!Ein grosses Kompliment und Hut ab!

    179
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.