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«Europa hat seine Stärke immer in seiner christlichen Geschichte gefunden»: «Das jüngste Gericht», Giorgio Vasari, 1572.
Bild: robertharding / Alamy Stock Phot / Alamy Stock Photo

Pater Franz Schmidberger

«Das Vaterland ist von Gott gewollt»

Pater Franz Schmidberger, ausgebildeter Mathematiker, war Generaloberer der Piusbruderschaft. Hier spricht er über Europas christliche Identität und die Irrwege der liberalen Moderne.«Wer erkannt hat, dass es nur eine Wahrheit gibt, der ist verpflichtet, katholisch zu werden.»

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18.10.2024
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) gilt selbst innerhalb der katholischen Kirche als besonders konservativ und reaktionär. Seit 1975 hat sie keinen kanonischen Status mehr. Warum sie gegründet wurde und auf welche theologischen und ...
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20 Kommentare zu “«Das Vaterland ist von Gott gewollt»”

  • beni21 sagt:

    A kann nicht gleichzeitig ein nicht A sein.
    Zwei entgegengesetzte Äusserungen können nicht beide gleichzeitig Wahrheit sein und nicht Wahrheit. Zu sagen es gebe keine absolute Wahrheit, ist eine absolute Aussage.
    Die Wahrheit ist eine Person, Gott hat die Wahrheit und ist die Wahrheit. Jesus Christus spricht ich bin die Wahrheit der Weg und das Leben.

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  • beni21 sagt:

    Jesus spricht: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum himmlischen Vater als durch mich.

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  • Nein sagt:

    Nun ja, es gibt sicher einzelne Auffassungen die ich mit "Hochwürden" teile, andererseits lässt sich der Geruch nach reinstem Pharisäertum nicht leugnen. Nicht die verwendete Liturgiesprache oder das Gestikulieren mit Kreuz und Weihrauchpfannen sind Zeichen des richtigen Glaubens, sondern die tägliche Tat, das Benehmen im Alltag. "Matthäus 7:21-23".
    Prunk & Pomp, Herunterrattern von Rosenkränzen, Nein, dass ist Selbstzelebration vom Feinsten.
    Aber ich bin nicht deren Richter, Gott-sei-Dank.

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  • kraftwerk werner sagt:

    "Das Heil der Kirche..." sträubt mir schon die Haare. Wenn schon, dann der Gläubigen. Es wären so 2 Klassen.
    Dann die martialischen Titel; abschreckend für einen Protestanten wie mich. Gegen das "modisch Moderne" pflichte ich bei.

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  • yvonne52 sagt:

    Die "einzige Wahrheit" haben also die Katholiken? Soso? Wie die "Unfehlbarkeit" des Papstes mutet das doch etwas gar überheblich an. Jeder Mensch hat doch das Recht, seine eigene Wahrheit und auch seine eigene Beziehung zu Gott zu finden. Meiner "nicht-katholischen" Ansicht nach.

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    • the amazing Elder-Man sagt:

      Haben Sie das Interview überhaupt gelesen?

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    • Nein sagt:

      Wenn im Krieg ein Offizier einen Befehl ausgibt, wird der befolgt oder man wird erschossen. (in einem Krieg wird nicht diskutiert)
      Das ein Offizier sich täuschen kann, steht da nicht zur Debatte, auch wenn man eine andere Meinung hat.
      Die Ultrareligieusen Jesuiten sahen sich anlässlich des 1. Vatikanischen Konzils in einem Krieg, und genau aus diesem Grunde haben sie gegen den Willen der meisten Bischöfe, diese unglückliche Formulierung gewählt und nach Abreise der Bischöfe durchgedrückt.

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    • pirminmeier sagt:

      Die sog. Unfehlbarkeit des Papstes wurde bloss 1854 und 1950 bezüglich der Auffassungen über die Muttergottes in Anspruch genommen, etwas für die kath. Kirche Wesentliches. Die beste reformierte Interpretation der biblischen Auffassung von Maria stammt aus Zwinglis Predigt in Einsiedeln vom 14. Sept. 1522, als er schon Pfarrer von Zürich war, lehrreich, aber von praktisch keinen heutigen Reformierten rezipiert. In der WW gibt es keine Mitarbeiter, die den Schweizer Katholizismus wirklich kennen.

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  • peter.schweizer sagt:

    Wer "Die Wahrheit" besitzt, kann darüber nicht diskutieren. Auch wenn ich die hier geäusserten Wertvorstellungen teilweise teile, betrachte ich die Idee einer einzig richtigen Wahrheit als sehr gefährlich. Diese "Wahrheiten" haben sich im Verlaufe der Zeit auch in der katholischen Kirche verändert und sie hatten leider auch immer wieder Kriege zur Folge.

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  • Liszt sagt:

    Wahrheit lässt sich nicht fixieren. Goethe meinte, es gäbe viele Wahrheiten, und es sei doch immer die selbe. Wahrheit entsteht vielleicht dadurch, dass man sich seines Potenzials bewusst ist und sich identifizieren kann. Eine solche Bruderschaft ist der heutigen Ideolodie quqlitativ weit überlegen. Aber diese Ideologie ist, methodisch betrachtet und nicht inhaltlich, katholisch,-autoritär.

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    • fmj sagt:

      Ideologisch ist die Meinung der kath. Kirche + Kurie.
      Ideologie ist immer beschränkt, weil sie das Weiterdenken verhindert und auf Änderung des Andern abzielt.
      Religion bezieht sich auf die menschliche Seele und wie sie die eigene Existenz empfindet, fördert und lebt und hat mit Kirche nichts zu tun.

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  • Liszt sagt:

    Misstrauen ist angebracht, wenn jemand glaubt, die Wahrheit zu besitzen. Diese Bruderschaft hat ihre Berechtigung und bildet einen wichtigen Kontrapunkt zum Unwesen des Wertewestens. Aber es ist mir lieber, wenn jemand sagt: "Da steh' ich nun ,ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor". Und dies sogar nach einem Theologiestudium. Es ist das Grossartige der Schöpfung, dass jeder Mensch die Freiheit erwerben kann, nach der Wahrheit zu suchen. Wir brauchen dazu keine verbindliche Brückenbauer.

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