Regensburg
Im wilhelminischen Kaiserreich bestand die dringende Notwendigkeit, sich im politischen Raum Gehör zu verschaffen. Der damals von Bismarck protestantisch geprägte Laizismus drohte die Kirche an den Rand zu drängen.
Der Kirchentag war die ideale Veranstaltung, um öffentlich für und mit dem Papst katholische Werte zu vertreten, Kampagnenfähigkeit und katholisches Selbstbewusstsein zu demonstrieren.
Diese aufmüpfige Haltung, die früher nach aussen gerichtet war, geht heute nach innen. Der Katholikentag ist der sichtbarste Ausdruck einer Autoimmunkrankheit, von der die katholische Kirche im Westen befallen ist. Es geht nicht mehr darum, Rom, dem Papst o ...
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