Glatt, schön glatt? Egal, ob Holz oder Stahl, Stein, Textil oder Haut: Eine glatte Fläche fasziniert uns. «Das Glatte ist die Signatur der Gegenwart», schreibt der koreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han in «Die Errettung des Schönen». Als Beispiele nennt er die Skulpturen von Jeff Koons, die Oberfläche des iPhones und die weitverbreitete Schamenthaarung. Eine glatte Fläche habe stets erotischen Appeal und liesse gar einen «haptischen Zwang» entstehen.
Diesen Zwang meinte schon der französische Philosoph Roland Barthes, als er in «Mythen des Alltags» die DS 19 von Citroën besang. Ein Auto nur, aber was für eines: «Das Glatte ist immer ein Attribut der Vollko ...
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