Ich stiess unlängst auf diesen Satz von Sokrates. Vergessen hatte ich ihn nie, weil es ein unvergesslicher Satz ist, aber er kreiste doch auf einer Aussenbahn meines geistigen Wahrnehmungsorbits. Der Satz steht auf einer Karte, die ich als Buchzeichen verwendete, und die Karte hat mir meine Tochter zu meiner späten Ehe geschenkt: «Heirate oder heirate nicht. Du wirst beides bereuen.»
Gibt es, frage ich mich, einen universelleren, metaphysischeren Satz, der das Dilemma der Gestaltung eines Lebens so unmissverständlich zusammenfasst? In dem all die Segnungen, all die Dramen und Tragödien mitschwingen, all die Unzulänglichkeit, all die Unmöglichkeit eines dauerhaften Glücks ...
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