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Streben nach tätiger geistiger Selbstvervollkommnung: Albert Schweitzer (1875–1965).
Bild: IMAGO / IMAGO/Bridgeman Images

Albert Schweitzer

Eintritt in ein neues Mittelalter

Albert Schweitzer war viel mehr als der Urwalddoktor von Lambaréné. Seine kulturphilosophischen Einsichten zum «modernen Menschen» bleiben aktuell.

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17.05.2024
Albert Schweitzer: Kulturphilosophie. Band 1. Verfall und Wiederaufbau der Kultur;Band 2. Kultur und Ethik. (1923) Wir stehen im Zeichen des Niedergangs der Kultur. Der Krieg hat diese Situation nicht geschaffen. Er selber ist nur eine Er ...
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6 Kommentare zu “Eintritt in ein neues Mittelalter”

  • Pantom sagt:

    Leider nie. Diese Menschheit wird sich selber vernichten. Vielleicht gibt es dann in ein paar Millionen Jahren eine Menschheit die das kapiert.

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  • Ich habe im Albert-Schweitzer-Spital gearbeitet, unmittelbar nach seinem Tod. Wir befassten uns mit der Ethik"des LEBENS, das leben will, inmitten von anderem Leben, das leben will..." eine eindrückliche Erfahrung, Wir waren Pflegerinnen, Aerzte + Studenten aus allen Ländern. Die Patienten brachten 2 Personen mit, eine Person war ihr persönlicher Betreuer, die andere P. half im Betrieb mit, in Garten, Küche, Wäscherei, beim Häuserbau. So "bezahlten" sie für ihre gute med. Behandlung.

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  • Im Westen nichts Neues. sagt:

    Den Begriff Ehrfurcht vor dem Leben kam Albert Schweitzer beim Gähnen eines Flußpferdes, das sich seinem Boot gefährlich nah näherte.Schweitzer war ein Genie, dem seine eigene historisch kritisch überzogene Theologie um die Ohren flog und der sich dem praktischen Heilen zuwendete, Arzt würde und sein Krankenhaus nur erhalten könnte, weil er durch sein Orgelspielen Geld in die Kassen spülte.Seine Frau starb ohne seine Zuwendung.Verheiratet war er nebenbei.

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  • Peter L. sagt:

    Ja, die Ähnlichkeiten mit Prozessen, des frühen & mittleren 20.Jh. und heute, sind nicht mehr zu übersehen. Wer noch Bücher aus dieser Zeit im Schrank hat, sollte sie unbedingt noch einmal lesen; man meint, dass sie gerade erst geschrieben wurden - nur mit dem Unterschied, dass man diese Bücher damals veröffentlichte.
    Wer die Schuld nur zudeckte und nicht aufarbeitete, dem wächst sie aus dem Boden wieder über den Kopf. Unkraut ist nicht mit Erde zu bekämpfen, sondern mit der Wurzel auszurotten.

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    • Melanie sagt:

      Unkraut kann gar nicht ausgerottet werden. Es (Pflanzen!) kommt immer wieder, ist super resistent und lebensfährig. Und genau so ist es mit der Unvernunft (Dummheit?) des Menschen. Deshalb bleibt die immer irgendwo auf der Lauer und wird wohl weiter bestehen, solange es Menschen gibt.

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  • Rudolf Spieser sagt:

    An der freikirchlich organisierten theologischen Laien-Fakultät würde man das als "Modernisierte Repetition alten Unheils seit der Antike" bezeichnen.

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