Wenn recht zu haben in der Politik bedeutet, «schon vom ersten Akt an die Leichen des fünften vorherzusagen», wie der kolumbianische Philosoph Nicolás Gómez Dávila meinte, hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit seiner Klage vom Hirntod der Nato völlig recht. Die Nato habe nicht adäquat auf die Auflösung des Warschauer Pakts reagiert, so Macrons Vorwurf an die Adresse seiner EU-Partner vor einigen Jahren; von einem regionalen Defensivbündnis gegen die kommunistische Bedrohung aus Moskau sei zu einem globalen Offensivpakt vornehmlich im Dienste US-amerikanischer Hegemonialinteressen mutiert.
Der Krieg in der Ukraine und die zunehmende Konfrontation um Taiwan hab ...
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