Die Dekarbonisierung der Wirtschaft wird in der Regel in die Formel gefasst, dass die Treibhausgasemissionen auf netto null zu reduzieren seien, meistens wird das Jahr 2050 als Ziel genannt. Die Auffassung hat sich verfestigt, netto null bedeute zugleich, dass die fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas bis dahin mehr oder weniger aus der Anwendung verschwänden.
Welche Umstellung das brächte, zeigt diese Grafik. Die Daten der Internationalen Energieagentur zeigen einen langfristig stetig wachsenden, globalen Primärenergieverbrauch. Kohle (schwarz), Erdöl (dunkelgrau) und Erdgas (hellgrau) machen heute rund fünf Sechstel aus und müssten nun innert dreissig Jahren steil nach unten gefahren werden. Die Wasserkraft (blau) wird sich wohl halten, Kernkraft (grün) vielleicht Terrain gewinnen.
Und nun die Fantasie: Die sogenannt erneuerbaren Energien aus Solar, Wind und Biomasse, das oberste schmale gelbe Band, müssten explodieren, um die fossile Lücke wettzumachen.
Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.