Im heutigen Sprachgebrauch könnte Gilbert K. Chesterton als party animal durchgehen. Er trank, er liebte Streiche, die er mit seinem Freund Hilaire Belloc ausheckte, er spielte Theater, gerne in albernen Rollen, deren punchlines er sich selber schrieb. Als katholischer Konvertit war er davon überzeugt, dass der christliche Gott, anders als der strenge und einsame Wüstengott des Islam, seine wunderbare Schöpfung nicht nur als Wartezimmer zur Ewigkeit für sein Pilgervolk gedacht hat, sondern als Einladung zu Lebenslust und Freude. Was gerade im Blick auf die «fünfte Jahreszeit», den Karneval, zu beachten ist.
In seiner «Orthodoxie» führte Chesterton aus: «Die katholis ...
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