Was ist Liebe? «Ein Wort, das aus drei Vokalen, zwei Konsonanten und zwei Dummköpfen besteht»: Dies war in den achtziger Jahren als Spruch sehr populär; er entsprach damals einem gewissen Zeitgeist, als sich Scheidungen häuften, die «offene Ehe» propagiert wurde und man generell Freiheit und Bindungslosigkeit feierte. Andere, die nicht so flach dachten, sahen, dass die Menschen in der Liebe «Heimat» finden, so Albert Camus in seinem Drama «Belagerungszustand».
Für die französische Philosophin Luce Irigaray ist Liebe gar eine «göttliche Erscheinung»; der grosse Berliner Soziologe Georg Simmel notierte: «Dass zwei so grundverschiedene Wesen wie Mann und Weib eine d ...
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