Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges wird der Begriff Demokratie in Dutzenden von Variationen und Zusammenhängen als grosse Errungenschaft, als Vorbild, Trumpf, Erfolg, als Vorsprung, ja oft Überlegenheit des Westens dargestellt. Solche Argumente liegen auf der Hand und erscheinen ja auch stichhaltig, wenn man schaut, in welchen Ländern die Bürger welche Freiheiten haben. Da schneiden Demokratien gut ab.
Ins Grübeln kommt man dann aber, wenn man sieht, in welchem Ausmass und mit welchem Leichtsinn Demokratien in den vergangenen Jahrzehnten Schulden gemacht haben. In den USA macht die Staatsverschuldung jetzt fast 140 Prozent eines jährlichen Bruttoinlandprodukts aus, in ...
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Liechtenstein mit seinen gerade mal 160.5 km2, 39'000 Einwohnern (davon Ausländeranteil satte 34.5%) und vor allem den vielen Grenzgängern -- satte 57% des liechtensteiner BIP's wird von denen erwirtschaftet, dazu ist es am CHF angeschlossen, ebenso an der AHV - ja die müssen nun mal nicht viel investieren, beherbergen als notorisch-berüchtigter Finanzplatz auch dubiose Geld verwaltet von Heerscharen teurer Treuhänder, Anwälte, Bänker. Aber als Vergleich eignet sich Liechtenstein nicht wirklich.