Der Geniekult in den Künsten lässt vermuten, dass die Melancholie Weiten öffnet und den Menschen über sich hinauswachsen lässt. Jedenfalls ist wenig über glückliche Künstler bekannt, die in ihrem Genre Epoche gemacht haben. Im fahlen Lichte der Melancholie besehen, kann man sie als das Gegenteil der Depression betrachten, des Zustands des Stillstands. Heute sind mehr als die Hälfte der erfolgreichen Musikstücke in melancholischem Moll komponiert, während in den sechziger Jahren vier Fünftel in Durtonarten frohlockten, wie die NZZ kürzlich schrieb. Das Tempo der meistgehörten Songs soll sich seit der Jahrtausendwende verlangsamt haben. Der Zustand der Generation Z in der Z ...
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