Silja Behre: Ephraim Kishon – Ein Leben für den Humor. Langen-Müller. 416 S., Fr. 37.90
Die Weltlage ist ernst, und besonders ernst erscheint sie zurzeit im Nahen Osten. Da mag es tröstlich sein, sich an einen Schriftsteller zu erinn ...
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Ephraim Kishon - bleibt für mich - der beste aller Satiriker. Für immer und unvergessen.
Auch ich habe ihn früher verschlungen. Er wurde Bestandteil meines Humors. Die Wendung: „Die beste Ehefrau von allen!“ in der Thorberg´schen Übersetzung hat sich in meinem Gedächtnis unwiderruflich eingegraben.
Ich habe viele seiner Filme gesehen. Zb Der Blaumilchkanal. Ein Insasse der Psychiatrie fängt in Tel Aviv an mit einem Presslufthammer die Strassen aufzureissen. Die Ämter und die Polizei sind ratlos, von wem er den Auftrag hat. Am Schluss entsteht ein Kanal, auf dem Boote fahren.
Aber sie unterstützen ihn. Der Psychisch Kranke nimmt den Presslufthammer mit ins Bett. Sehr lustiger Film.
Kishon: verblüffend köstlichen, intelligenten Humor, der mich als Leser oft auf interessante Gedankengänge bringt.
Ich bin zufällig auf den Kishon aufmerksam geworden.
Anlässlich einer Reise nach Israel tuschelt meine Sitznachbarin im Flugzeug :"Dort sitzt der Ephraim Kishon!" Sie erklärte mir dann auch wer das ist.
Ich habe dann seine Bücher verschlungen und oft laut gelacht.
was heisst da "in Vergessenheit geraten"? Ich habe schon in meiner Jugend seine satirischen Kurzgeschichten regelrecht verschlungen. Und schon öfters habe ich später im Alltag Situationen erlebt, die mir dann eine seiner dazu passenden Geschichten in Erinnerung gerufen haben.
Seine Bücher haben mich seit meiner Jugend begleitet. Der beste Satiriker der Welt. Klar, dass er eine Antikommunist war. Kommunisten hassen jeden Humor.
Ein begnadeter Satiriker und brillanter Schriftsteller. Das Buch ,die beste Ehefrau von allen, hat auch mich zum Schmunzeln oder wie von yvonne 52 beschrieben zum laut lachen gebracht. Genau dieser ironische Humor fehlt heute leider ein wenig in unserer Gesellschaft.
Ich kann mich sehr gut an Ephraim Kishons Bücher erinnern. Oft musste man beim Lesen laut lachen. Nein, nicht über die Juden, sondern einfach über die Situationskomik, die ja so ähnlich überall anzutreffen war. Es ist sehr schade, gibt es solche Bücher und Autoren einfach nicht mehr.
Oft denke ich, der Humor als Solches ist verschwunden und das nicht nur in Büchern. Leider.
So geht es mir auch. Ich erinnere mich an eine Geschichte, in der Kishon glaub einen Ofen mit Silberbronze anstreichen will o.ä. , in einen Rausch gerät , die ganze Einrichtung bemalt und seiner zurückkehrenden Gattin noch die Fingernägel damit lackiert, bevor sie ohnmächtig zu Boden sinkt.Genauer weiss ich es nicht mehr, aber dass ich ein paar Malauf dem Boden lag vor Lachen, daran erinnere ich mich .
Genau. Ich erinnere mich auch an die Geschichte seiner "verbleibenden 7 Haare" auf der Glatze, denen er Namen gab. Wenn dann wieder ein Haar ausgefallen ist, hat er getrauert, als sei ein Familienangehöriger gestorben. Oder "Der Blaumilchkanal", oder, oder, oder...... So lustig.
Einfach von Niemandem mehr erreicht.
Ja, Kishon ist und bleibt unerreicht.
Habe alles von ihm mit grosser Freude gelesen, was mir in die Quere kam und viel dabei gelacht.