Kürzlich tauchte in einer lockeren Runde der Begriff «Bananenrepublik» auf. Natürlich gepaart mit der Frage: Darf man das noch sagen? Ich erzählte, dass ich noch vor etwa zwanzig Jahren für Geo das «Porträt einer Bananenrepublik» schreiben durfte. Der Staat lag in der Karibik. Sein betagter Präsident liess sich vor seiner Wiederwahl, die ihm immer gelang, in seiner Limousine durch seine schöne, aber etwas heruntergekommene Hauptstadt fahren. Dabei verteilte er Geld an das Volk. Posten vergab er ausschliesslich an Verwandte, Förderer und Freunde. «Na, so total anders als bei uns ist das ja nun auch nicht», sagte jemand. Es war eine private Runde. Da redet man in Deutschlan ...
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