«Ich brauche dieses Wort selten, aber Putin ist wirklich ein Faschist»
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«In Moskau glaubte niemand an ein Ende der Geschichte»: Glucksmann mit Vater André, 2008.
Bild: Helene Bamberger/opale.photo/lai / Helene Bamberger/opale.photo/lai

«Ich brauche dieses Wort selten, aber Putin ist wirklich ein Faschist»

Raphaël Glucksmann war Berater von Georgiens Präsident Micheil Saakaschwili. Später beteiligte er sich am Euromaidan in Kiew, und seine ukrainische Frau wurde Ministerin. Hier erklärt der französische Politiker, warum der Westen gegen Russland kämpfen muss.

Jürg AltweggJürg Altwegg
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04.05.2023
Paris Raphaël Glucksmann wurde 1979 in Paris geboren. Er ist der Sohn des Philosophen André Glucksmann (1937–2015), in dessen Wohnung die Dissidenten aus Osteuropa ein und aus gingen. Noch als Student an der Sciences Po gründete Raphaël Glucksmann mit Unterstützung seiner Eltern die Organisation «Studium ohne Grenzen», die Tschetschenen einen Studienaufenthalt in Paris ermöglichte. Glucksmann beobachtet Russlands Präsidenten Wladimir Putin seit dessen Machtübernahme.Soeben hat er ein Buch über «Putins Krieg gegen unsere Demokratien» geschrieben. Der Herrscher im Kreml führe diesen seit zwanzig Jahren, so Glucksmann. Er analysiert die Mechanismen und Ziele de ...
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