Die Sterne erlöschen. Zuerst Maradona, vor einem Jahr Pelé, zuletzt Beckenbauer und nur 48 Stunden vor ihm Mario Zagallo, der fünffache brasilianische Weltmeister als linker Flügelstürmer (1958 und 1962), Nationaltrainer (1970 und 1994) und Mastermind im Hintergrund (2002). Eine genialische Figur.
Zagallo wagte den kühnen Schachzug, im WM-Final 1970 gegen die mauernden Italiener fünf Nummern 10 einzusetzen (nebst dem fabelhaften Pelé auch Gerson, Rivelino, Jairzinho und Tostao). Mit der Überlegung, dass in der dünnen Höhenluft von Mexico City mit Balltechnik und überraschenden Einfällen mehr zu erreichen war als mit Nahkämpfen und Herumrennen. So gewann Brasiliens a ...
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