Henri Matisse, Offene Tür, Bretagne, 1896 – Wie oft doch steht der Mensch vor einer geschlossenen Tür, die ihm den Zugang verwehrt zu einer neuen, zu einer weiteren Welt. Wie einfach scheint es gelegentlich, eine Tür zu öffnen, wie unmöglich manchmal. Wie leicht und schwer zugleich auch, eine zu schliessen, um eine neue, eine weitere Welt draussen zu lassen. Das ist die Tür; Schutz und Gefängnis zugleich.
Wir leben, so scheint es, in Tagen, in denen mehr Türen zugehen, geschlossen bleiben oder gar verschlossen als geöffnet werden. Es sind keine Tage des Verbarrikadierens, das noch nicht, aber doch solche, in denen der Mensch seine Türen lieber schliesst als öffnet un ...
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