Jamie Wyeth, Looking South, 1978 – Der Horizont kommt ohne Menschen aus, der Mensch aber nie ohne Horizont. Diese Linie, die die Erde vom Himmel abgrenzt, dieser Topos, an dem beides aufzuhören scheint, dieses Ende des Sichtbaren, hinter dem der Mensch bis vor ein paar hundert Jahren das Ende der Welt vermutete, das Unerreichbare, einen Abgrund, einen endlosen Fall in die Hölle oder das Nichts.
Die Faszination des Horizontes lag schon immer hinter dieser Linie, in diesem Unsichtbaren, in dem alles liegen könnte. Von der Romantik wenig berührte Zeitgenossen verweisen darauf, dass hinter dem Horizont einfach nur ein weiterer ist, aber das wird dem Horizont nicht gerecht. Gera ...
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