Joan Miró, Seil und Menschen I, 1935 – Und immer ist das Leben fesselnd, im Guten wie im Schlechten. Es setzt einen frei, es nimmt einen gefangen, es schnürt einen zusammen, dann lockert es die Fesseln, ohne sie je ganz abzustreifen, und trotzdem hat man das Gefühl, die Last der Seile abgestreift zu haben.
Das sind die das Menschsein festzurrenden Schnüre wohl, ist die condition humaine, sind die Borderlines eines Existenzialismus, der einem das angenehme Gefühl vermitteln kann, sich frei zu fühlen in einer Art lebenslanger Gefangenschaft. Stets ist der Mensch gebunden und festgebunden an irgendetwas, und das Irgendetwas ist, wenn man all den Firlefanz beiseitelässt, das ...
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