Carola Rackete trägt sie, Rapper Raf Camora trug sie. Und selbst Popstars wie Justin Bieber oder Miley Cyrus schmückten sich damit. Die Rede ist von Dreadlocks, der verfilzten Haarpracht. Genauer geht es um Dreadlocks von weissen Menschen. Dieser kleine, aber feine Unterschied scheint im woken Kosmos geradezu ein Verbrechen zu sein.
Was in den Achtzigern für den Anarcho-Linken der bunte Irokese war, sind Dreadlocks für die neue Generation umweltbewusster Linker. Ich sah sie deshalb lange als Erkennungsmerkmal für Menschen, die in ihrer Freizeit ihren Namen tanzen, Entwicklungshilfe in Afrika leisten oder, wie das jüngste Beispiel zeigt, mit der Gitarre Lieder über den Welt ...
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Alles richtig was die Autorin schreibt, nur das mit dem Antikapitalismus der verwöhnten Wohlstandsjugend von Fridays for Future sollte sie nicht zu ernst nehmen. Denn mehr als eine linke Attidude ohne Inhalt ist das nicht. Was übrigens generell für den Grossteil der heutigen Linken gilt. Deren wahres Credo heisst schon lange nicht mehr Sozialismus, sondern Etatismus, d. h. eine Staatgewalt die gleich dem Hobbes'schen Leviathan alles regelt - natürlich in ihrem Sinne und durch die eigenen Leute.
Sehr richtig! Allerdings ist die Entmündigung u Unfreiheit des Einzelnen, also des Souveräns, die selbe! Totalitarismus also. Die Frage, woher die Staatsknete kommen soll, existiert in deren Weltbild bezeichnenderweise nicht dank ökonomischem Analphabetismus. Der wiederum wird im linksdrehenden Schulsystem offenbar als hilfreich angesehen!