Frauenforschung und Frauenbiografik sind keine Erfindung des Quotenzeitalters. 1932 begründete Agnes von Segesser, Enkelin des konservativen Vordenkers Philipp von Segesser, in Luzern den Club Hrotsvit – eine Hochburg literarisch orientierten fraulichen Bildungsbürgertums. Zu den grossen Autorinnen vor hundert Jahren und früher zählten die zweisprachig schreibende Nidwaldnerin Isabella Kaiser und die Luzernerin Cécile Lauber, Weggefährtin von Carl Spitteler und in ihren besten Texten dem Meister ebenbürtig.
Schaffte Eveline Hasler mit «Anna Göldin – Letzte Hexe» (1982) einen unübertroffenen Erfolg moderner belletristischer Schweizer Frauenbiografik, lag bei der zwe ...
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