Eine stabile Regierung im unregierbaren Italien? Das sollte die Europäische Union eigentlich freuen – eigentlich. Der Eindruck bleibt, dass es Brüssel, Paris und Berlin hingegen über Jahre nicht unangenehm war, dass die römische Situation über eine Form der EU-Statthalterschaft, mal durch Mario Monti, mal durch Mario Draghi, ausgeübt wurde.
Seit 2011 – damals sägte die Troika Silvio Berlusconi der Schuldenfrage wegen ab – haben sich in Italien sieben verschiedene Regierungen mit sechs Premiers abgewechselt. Keiner von diesen trat zur Wahl an; jeder von ihnen war das Ergebnis von Hinterzimmergesprächen, bei denen die etablierte politische Kaste grösseren Einfluss au ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.