Michael Böhm: Versuch über das Scheitern. Betrachtungen eines unangenehmen Phänomens. Manuscriptum. 192 S., Fr. 33.90
Scheitern gehört zum Menschen. Doch wie scheitert er? Der Politikwissenschaftler und Essayist Michael Böhm hat eine «kleine Kulturgeschichte des Nichtzustande-Bringens» verfasst. Darin verfolgt er die These, dass unser schamhafter Umgang mit dem Scheitern eine Folge von Aufklärung und Fortschrittsglauben sei. Wir lebten in einer Gesellschaft, in der zu scheitern nicht sein kann, weil nicht sein darf. Das ist nicht neu: Der amerikanische Soziologe Richard Sennett sah bereits 1998 in «Der flexible Mensch» das Scheitern als «das grosse moderne Tabu».
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