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Bild: ALESSANDRO DELLA VALLE / KEYSTONE

Bern

Keller-Sutters Showdown

Die weltweite Skepsis gegenüber der OECD-Mindeststeuer wächst. Die Schweiz steht vor einer entscheidenden Wahl: Unabhängig bleiben oder vor dem Druck der EU einknicken?

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13.12.2023
Der Wirrwarr um die OECD-Mindeststeuer wird grösser und grösser. Immer mehr Länder wollen von der Einführung eines minimalen Steuersatzes für umsatzstarke, international tätige Unternehmen vorerst nichts wissen. Den Anfang machten die USA ...
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35 Kommentare zu “Keller-Sutters Showdown”

  • Thomas H sagt:

    Die OECD Steuerkartell Front hat mit der kritischen Haltung wichtiger Länder grosse Risse bekommen. Das ist doch ein Steilpasss, um den unsäglichen Fehler zu korrigieren. Nein zum Kartell und ja zu Wettbewerb.

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  • Eliza Chr. sagt:

    Das ist wohl keine Frage, oder? Sie machen das, was sie immer sind: einmal erpressbar, IMMER erpressbar. Wieso sollen sie etwas anderes beginnen, was doch weltweit bekannt ist? Also, wird KKS und der Rest unserer rückgratlosen 'Helden' erneut vor dem Druck der EU einknicken?

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    • friedrich.schneider sagt:

      Wie heisst es doch so schön: "Gefährlich wird es wenn die Dummen fleissig werden!" Leider besteht unsere Regierung und das Parlament immer mehr aus Unfähigen, sprich Dummen. Daher wird es ganz gefährlich und vor allem sehr teuer, die Kosten der Fehlentscheide trägt der Steuerzahler!

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  • singin sagt:

    Und auch diese Dame wurde am 13.12. wiedergewählt! Juhuuiii, was haben wir doch für eine tolle Regierung. Sie ist auf bestem Weg, den Deutschen und ihrer Ampel Konkurrenz zu machen.

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  • gaero007 sagt:

    Die Bürger sagten ja, weil der Initiator die USA mit Sanktionen und Erpressung drohten. Nun ist der Initiator der erste welcher nicht mitmacht. Erinnert mich an den AIA (Automatischen Informationsaustausch der Banken) wo das gleiche geschah. Also irgendwann sollte genug sein mit Beamtengehorsam.

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  • WMLM sagt:

    Bitte keine (Quoten-) Frauen mehr im Bundesrat, kommt beinahe ausnahmslos schlecht heraus. Gilt auch für andere wichtige Hebel an der Macht (z.Bsp. SRF). Meine Meinung.

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  • ZEidgenosse sagt:

    KKS,der Bundesrat sowie die Verwaltung sind mutlose Abnicker und rückgratslose Opportunisten.

    Sie werden die Steuer einführen, den Standort schwächen und das mit dem Volkswillen begründen.

    Die Schande ist dort geschehen, wo die Schweiz im OECD Gremium aufs Veto verzichtet hat.

    Wer solche BR und andere 'Eliten' hat, braucht keine Feinde mehr. Die Schweiz hat, meiner Meinung nach, besseres verdient.

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  • simba63 sagt:

    KKS ist dieser Herausforderung einmal mehr nicht gewachsen!

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  • Magasin de Jus sagt:

    Frau KKS ist ohne Hilfe zu schwach, mit Rückgrat dazustehen.

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  • fmj sagt:

    Verständlich, dass die Financial Times sie in alle Himmel gelobt hat: Mit der CS-Versenkung hat sie einen weiteren Stein aus dem Schweizer Finanzplatz gebrochen. Zum Nutzen des Londoner Finanzplatzes!

    Man muss warten können, unsere devoten, gegenüber dem Ausland «freundschaftsgeilen» Politiker werden die Schweiz wieder ins 19.Jhd. zurückführen: Auswanderungsland mit Hungersnöten!

    Wenigstens werden dann keine Migranten mehr kommen-

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  • Killy sagt:

    Sie merkt es vielleicht auch noch...

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  • Nesti sagt:

    Wie man Keller-Sutter kennenlernen musste, wird sie sich beugen und der Schweizer Wirtschaft weiter schaden, angestachelt von deren Verwaltung. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Verwaltungen ihren Vorgesetzten Vorschriften machen, was zu tun und zu lassen ist. Die meisten BR-Verwaltungen sind schweiz- und neutralitätsmüde EU-Turbos, d.h. also auch Bürgerverachtend. Zu hoffen, die Bürgerlichen schliessen sich endlich einmal zusammen und bekämpfen diese unsägliche OECD-Mindeststeuer.

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  • simba63 sagt:

    Das ist das nächste Feld wo sie jämmerlich versagen wird!

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Das Schweizer Volk votierte im Sommer 2023 vor allem den Standortvorteil für internationale Konzerne als globale Arbeitgeber und Wirtschaftsmotoren in der Schweiz selbst wenn nun andere Länder ihre Standorte nicht mittels Steuerharmonisierung beschädigen wollen, warum sollten wir in diese US-Falle steigen? Zurückhalten und erst mal schauen was die anderen machen, ist das richtige Verhalten.

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  • kurt hugi sagt:

    Wenn die grössten Volkswirtschaften diese Mindeststeuer ablehnen, sollte das auch die Schweiz tun und sich nicht an die heuchlerischen Vorgaben der EU anhängen. Man sieht ja, wie die EU ihre eigenen Gesetze missachtet, z.B. bei den Verschuldungsquoten der einzelnen EU-Länder. Würden alle Länder tatsächlich diese Mindeststeuer einführen (gemäss Abstimmung), könnte man ja sagen. So aber keinesfalls.

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  • Bischi49 sagt:

    Es gibt doch haufenweise gute Gründe, weshalb die Schweiz die Einführung des OECD-(bzw. G7)-Diktats noch um ein Jahr, ggf. nochmals ein Jahr „leider“ verschieben „muss“. Wenn schon kein Rückgrat mehr vorhanden zu sein scheint im BR, dann hoffentlich wenigstens etwas Kreativität. So gewinnt man Zeit, die internationale Lage zu beobachten und ggf. den ganzen Mumpitz endgültig auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen. Man sollte nicht so rasch auf die Grossmäuler der USA und EU hereinfallen.

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  • deesse sagt:

    Die EU profitiert schon heute eindeutig von der Schweiz und will natürlich als Pleite-Organisation mit neuen Abkommen diesen Zustand ausbauen und festhalten. Die Angst vor einer Verärgerung der EU kann nur mit dem heimlichen Wunsch nach einem Posten in einer internationalen Organisation zusammenhängen.

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  • Edmo sagt:

    Dem Volk wurde die OECD Mindeststeuer als alternativlos verkauft. Die Schweiz würde bei einem Nein gravierende Nachteile haben, wenn nicht gar völlig untergehen. Die Guten würden uns mit einem Wirtschaftskrieg der Extraklasse disziplinieren. Die Unternehmen müssten dann die hier gesparten Steuern in anderen Ländern bezahlen. Ja, es war eine klassische Abstimmung. Politik und Medien verbreiteten Angst und Panik. Dann durften wir Demokratie spielen. KKS wird uns endgültig über den Tisch ziehen.

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  • burko sagt:

    Keller-Sutter ist eine Fehlbesetzung. Als EU-Getriebene belügt und liefert sie die Schweiz aus. Hauptsach, die Frisur sitzt.

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  • Emilheinz sagt:

    Emilheinz
    Unsere BR knicken immer wieder vorauseilend auf Forderungen der EU ein. Das hat man schon im Flüchtlingwesen gesehen. BR Keller-Sutter wird wahrscheinlich kaum den Mut aufbringen, wie es bereits andere Länder getan haben, sich zu entscheiden für eine Verschiebung, oder sogar für ein Nichteintreten. Sie hat sich schon seit jeher dem Mainstraim gehorchsam angeschlossen.

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  • freelancer sagt:

    Unsere Regierung, Verwaltungen und Medien haben nach der katastrophalen Politik während der Covid-Causa, den Sanktionen im Ukrainekrieg und der verlogenen Energiewende gezeigt, wie tief sich der nicht demokratisch legitimierte Filz Dritter schon eingefressen hat. Immer tiefer steckt die Schweiz in diesem üblen Sumpf fest. Und Alles zum massiven Nachteil der eigenen Bevölkerung.

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  • Benno43 sagt:

    Die EU Tante wird einknicken wie sie das in der Migration als Musterschülerin der EU gemacht hat.

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  • v.o. sagt:

    Typisch USA, zuerst alle unter druck setzten und dann selber nicht mitmachen. Nicht das erste mal, siehe Steueroasen.

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  • fredy-bgul sagt:

    Die Verwaltung regiert weil die Politiker verwalten. Den Politikern wird durch aufgezwungene Medienpräsenz Zeit gestohlen welche für politische Arbeit nötig wäre.
    Tatsächlich passiert dies: Die Kommissionen stützen sich auf externe Beratungsfirmen und Planer für Ihren Antrag ans Parlament. Auch die Verwaltung lässt extern arbeiten und die Expertisen fliessen zur Departementsspitze. Am Schluss trifft die Meinung der Berater und Planer aus Kommission und Verwaltung auf den Bundesrat. Aufwachen!

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  • @thisworld sagt:

    Der Fall ist klar, wir werden die Steuer einführen! Der BR will doch die EU nicht verärgern…

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  • Mind-over-Matter sagt:

    "Die Schweiz steht vor einer entscheidenden Wahl"... Das klingt, als ob die Schweiz "wählen" würde, als ob die Schweiz "entscheiden" würde! Für mich weit gefehlt! Die Schweiz - und allen voran ihre 7 Bundesräte - sind längst zu reinen Befehlsempfängern und Kollaborateuren der globalen Agenda geworden.

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  • Der Bürger sagte JA weil er davon ausging, dass alle führenden OECD Staaten, diese Steuer ebenfalls einführen! Wenn nun die USA sowie China diese Steuer nicht einführen, dann wird der CH Wirtschaftsstandort mit der Einführung der Steuer geschwächt! Mein Vorschlag: Abwarten und Tee trinken aber nicht einführen (schon gar nicht wegen EU Druck!).

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  • mac donald sagt:

    Ich fürchte die KKS wird's vermasseln. Das Bankenszenario war schon fürchterlich. Da frage ich mich ob alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Jetzt wird wieder Druck ausgeübt. Anstatt mit Verzögerung Zeit zu gewinnen, wird sicher überschnell gehandelt. General Guisan sagte mal zum Chauffeur: Fahren sie langsam, ich habe es eilig. Nun also wäre 'Denken vor Handeln' angesagt, oder?🤔

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  • Eliza Chr. sagt:

    Keller ging schon einmal unter Druck dorthin, wo Cassis immer liegt, auf die Knie. Es ist zu hoffen, dass sie nicht so lernresistent ist wie jener, nun hart bleibt und der OECD die kalte Schulter zeigt. Schaut in Bern erst mal, wie sich andere verhalten und wieso anders als mit vorauseilendem Gehorsam. Die sind offensichtlich intelligenter und verhalten sich nicht so elendiglich devot. Daran denken: einmal erpressbar, immer erpressbar, zumal dies weltweit von der CH bekannt ist.

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  • fmj sagt:

    «…gehe immer noch davon aus, …»
    Diese Äusserung illustriert die himmeltraurige und devote Haltung unserer Regierung gegenüber dem Ausland.
    Während andere, grosse und bedeutende Länder von dieser OECD-Fehlkonstruktion Abstand nehmen, will der BR sie umsetzen: «Das Volk hat «Ja» gesagt!»
    Der BR setzt nur die Volksentscheide um, die ihm passen – sonst foutiert er sich um den Bürger!
    Allen voran KKS, Totengräberin der CS und des CH-Finanzplatzes.

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