Kunst des Waffenstillstands
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Es gibt immer Verlierer: «Die Unterzeichnung des Waffenstillstands am 11. November 1918 um 5 Uhr morgens» von Maurice Pillard Verneuil.

Kunst des Waffenstillstands

Der Ruf nach einem Ende des Krieges in der Ukraine wird lauter. Ein Blick auf die Geschichte zeigt, was es für eine Einigung braucht.

Robert WeibelRobert Weibel
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19.01.2023
Genf Jeder Waffenstillstand, ob Kunstwerk, Wissenschaft oder Glücksfall, stellt de facto eine Beendigung von Kampfhandlungen in Aussicht. Daten der Universität Uppsala belegen, dass seit 1946 285 bewaffnete Konflikte stattgefunden haben, und die entsprechende Wikipedia-Liste ist ernüchternd, wenn nicht deprimierend. Wie sich bei genauerem Hinsehen zeigt, fanden die allermeisten Kriege ausserhalb von Europa statt, weshalb oft naiv (und arroganterweise) angenommen wurde, dass Krieg im modernen Europa undenkbar sei, da es hier zivilisierter zugehe und so weiter. Was erneut beweist, dass der Mensch sich nicht ändert. Die Weltkriegsgeneration mit ihren schlimmen Erfahrungen ...
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