Heidi Bucher: Metamorphosen I. Kunstmuseum Bern, bis 7. August. Katalog: Hatje Cantz. 280 S., Fr. 69.–
An diesem Samstagvormittag hatte ich Heidi Buchers «Herrenzimmer» (1978) eine Zeitlang ganz für mich allein. Sass in seiner Mitte und staunte. Fühlte mich geborgen zwischen den vier offenen Wänden, die sich aus fünf Elementen zusammensetzen; schwebende Wände aus Gaze, Fischleim, Latex, Perlmuttpigment und Bambus, die ein holzgetäfertes Zimmer, eben das Herrenzimmer, verkörpern. Jede Wand ein relativ flaches Gebilde, zart und zugleich stark in seiner Präsenz. Nur bei den Türen mit ihren Türfüllungen zeigt sich mehr Raumtiefe; die eine Tür ist geschlossen, die ande ...
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