Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe. Suhrkamp. 399 S., Fr. 35.90
Nun müsste man freilich wissen, was Liebe ist. Es zu wissen, behaupten viele. Nur: Was davon ist wahr? Gemäss Georg Wilhelm Friedrich Hegel, er schreibt darüber in der Vorrede der «Phänomenologie des Geistes», gilt: «Das Wahre ist das Ganze.» Und das Ganze sei «nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen». Wer also über die Liebe etwas Wahres sagen will, wird sich immer auch dem zuwenden müssen, was «noch nicht» ist, also dem Werdenden, das seinem Wesen entsprechend diffus ist.
Vielleicht ist aber auch das ein Irrtum. Vielleicht kann man sich dem Phänomen Liebe nicht mit ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.