Lima
In der Siegesrede nach seiner knappen (50,9 Prozent) Wiederwahl beschwor Luis Inácio «Lula» da Silva «ein Votum der Hoffnung und der Einigkeit». Doch die starre Miene des 77-jährigen, sichtlich ermatteten «Presidente eleito» verkündete das Gegenteil. Im industrialisierten Süden lag Amtsinhaber Jair Bolsonaro partout deutlich vor Lula, der im ärmeren und strukturell schwachen Nordosten eine Spur deutlicher punktete. Abgesehen davon wird sich der linke Sieger mit einer rechten Mehrheit im Senat und bei den Gouverneuren arrangieren müssen.
Von einer geeinten Nation kann keine Rede sein. Und erst recht nicht von Hoffnung. Der Name Lula steht in Brasilien für V ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.