Der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing soll regelmässig seine Leibwächter zur Verzweiflung gebracht haben. Grund: Der Präsident büxte nachts gerne mal aus dem Elysée-Palast aus, um seinem Hund die Strassen von Paris zu zeigen. Um die eigene Sicherheit besorgt war er nicht, frei nach dem Motto: Die Franzosen haben mich gewählt, warum sollten sie mir etwas anhaben wollen? Ähnlich war das Bild lange Zeit für Bundesräte in der Schweiz, die ganz volksnah und unbehelligt im Tram fuhren. Vor kurzem wurde bekannt, dass Bundesrat Alain Berset sogar in den Skiferien Leibwächter bei sich hatte. Was sagt uns das?
Wagenburg auf unsicherem Grund
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Wundervoll getroffen? Ich kann das nach 3 Jahren schon etwas spüren. Danke
Grossartiger Artikel, geschrieben in einem perfekten Deutsch. Inhalt und Stil befinden sich in einer perfekten Symbiose.
Anfangs der 1980iger-Jahre sass ich mit Kollegen in einem Gartenrestaurant. Am Nachbartisch sassen der damalige Bundespräsident mit weiteren Politikern und diskutierte.
Jahre später stolzierte Samuel Schmied inmitten von Bodygards durch eine Ausstellung und ass seinen Gratisservela. Ohne Schutz wäre er kaum erkannt worden.
Berset aber darf sich nicht öffentlich sehen lassen.