Man muss sich den Wikileaks-Gründer Julian Assange heute als gebrochenen Mann vorstellen: mehrere Jahre auf engstem Raum in der ecuadorianischen Botschaft in London, drei Jahre Isolationshaft im Prison Belmarsh, was laut Sonderberichterstatter der Uno, Nils Melzer, ein Fall von psychologischer Folter war; und ein endloser, zermürbender Schauprozess um die Auslieferung an die USA, der nun als verloren gelten muss.
Juristisch ist der Rechtsweg in England fast erschöpft, es bleibt nach einer letzten Berufung nur noch der Gang nach Strassburg, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. In den USA droht der finale Prozess, die Anklage fordert 175 Jahre Haft wegen Spiona ...
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