Ich sass ganz in der Ecke einer Bar und trank einen Wodka, in der Hoffnung, dass er mich ins Leben zurückbringen würde. Menschen waren keine da, die das hätten tun können, noch nicht, wenn überhaupt, die sassen alle noch in ihren Büros un ...
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Michael Bahnerth
Die andere Sicht: die heutige Müdigkeit, die Verunsicherung ist das Ergebnis der leider erfolgreichen Schockstrategie seit Corona, Klimawahn und Bedrohung durch Krieg.
Ganz richtig beobachtet. Wie bei Stress ja auch, gibt es bei der Müdigkeit eine gesunde und eine ungesunde Form. Die gesunde Form stellt sich nach körperlicher sinnvoller Arbeit ein, eben z.B. Oliven Ernte oder Traubenlese, oder was auch immer. Die heutige Müdigkeit jedoch, ist oft genug dem ungesunden Stress geschuldet, der aus Reizüberflutung und sinnbefreitem Aktivismus besteht und deshalb auch zu ungesunder Erschöpfung und Müdigkeit führt.
Absolut richtig. Sinnbefreiter Aktivismus trifft es auf den Punkt. Es fehlt unseren (westlichen) Gesellschaften generell ja schon lange an (echter) Sinnhaftigkeit.
Nach dem 2. WK war es immerhin der Aufbau einer neuen Existenz und einer (vermeintlich) "besseren Welt".
Heute sind die hehrsten Ziele der meisten Leute das nonstop-Herumfahren mit Gott "Auto", das tägliche Huldigen an Gott "Konsum" und das pausenlose Anrufen des handy-Gottes. Alles wie von Sinnen. Und deshalb eben sinnbefreit.