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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Beat Gygi

Mehr China als gedacht

Die Verflechtung mit der chinesischen Wirtschaft ist enger, als Handelszahlen es zeigen.

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13.12.2023
In Europa wird die Stimmung gegenüber China schlechter, wenn man die Positionierung europäischer Regierungen gegenüber Peking als Gradmesser nimmt. Der EU-China-Gipfel von voriger Woche brachte wenig Einigkeit. Die EU-Führung mit Kommission ...
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11 Kommentare zu “Mehr China als gedacht”

  • kurt hugi sagt:

    Mächte versuchen immer, ihren Einflussbereich zu vergrössern. Das geschieht gerade beim Wandel durch Handel. Sobald man in einseitige Abhängigkeiten gerät entsteht Druck bis zu Erpressung. Regierungen haben dieses Spiel einfach laufen lassen und sorgten nicht frühzeitig für Ausgeglichenheit und Absicherungen gegen Missbrauch von Grösse und Macht. Der Westen hat mit seiner Diplomatie kläglich versagt. Am schlimmsten mit erpresserischen aber unwirksamen Sanktionen, wie man sehen muss.

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  • jacra sagt:

    Wie ich unsere Fachkräfte in der EU kenne, werden die, mit Druck aus den USA weitere Handelsbeschränk. mit China erlassen.Wir werden uns mehr selber schaden als den Chinesen.Die Chinesen brauchen uns nicht, wir aber die Chinesen.Das gilt nicht nur für die Rohstoffe, welche wir nicht haben, sondern auch für die Ingenieurswissenschaften.War erstaunt, über den naturwissenschaftlichen Wissensstand der Chinesen, als wir/ich bei mehreren Projekten mit Chinesen 15 Jahre zusammen arbeiteten.

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  • jacra sagt:

    An die EU Wirtschaftsanalphabeten zur Handelsbilanzverbesserung. Produktionspreise in der EU reduzieren, (z.B.Energiekosten)Qualität weiter steigern, EU Wirtschaft nicht weiter gängeln, ist beliebig weiter fortsetzbar.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Vollen Respekt voneinander und ehrlich miteinander jedes einzelne Geschäft abschliessen. Nicht dann durch die EU alles verkachelt haben und an Händen und Füssen gebunden sein. Gute Partner sind frei und können JA und NEIN sagen.

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  • olden sagt:

    Ach ja, die Wirtschaft ist abhängig von Chinas Produkten und Vorprodukten und von russischer Energie und Nahrung. Ja, das ist ja alles zum Teil richtig, aber man sollte daraus die richtigen Schlüsse ziehen und den anderen nicht verteufeln. China und Russland 2023 sind nicht mehr China und Russland 1980, klar weichen deren Vorstellungen von unseren ab. Aber eine Welt mit mehreren Systemen kann friedlich funktionieren, wenn nicht ein Joe durchdrehen würde.

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  • fredy-bgul sagt:

    Es gibt nur eine Lösung für CH und China. Eine freundschaftliche Partnerschaft ohne Vorurteile und Gleichberechtigung. China muss man kennenlernen und dann erkennt man das Potenzial. Politisch müssen wir neutral bleiben, das gleiche erwarten wir von China. Wirtschaftlich dürfen wir die beiderseitigen Potenziale nutzen, da gewinnen beide. Die Chinesen sind tüchtig wie wir CH. Schafft man es, unseren „Laowei“ Status beiseite zu schaffen, erntet man nur Erfolg. Ich spreche aus Erfahrung.

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    • a.meister sagt:

      Und der rechte autokratie anhänger wünscht sich ein system wie in china, er ist sich gewohnt, dass ein führer für ihn denkt.

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      • mayabee sagt:

        meisterle, Wenn sie schon anderen Menschen Autokratie-Anhänger austeilen, nur weil sie nicht deren Meinung sind, prüfen sie mal bei sich, ob es ev. daran liegt, dass sie nicht demokratie-fähig sind, aber immer danach schreien. Der Splitter im Auge des Nächsten, ist oft grösser als der eigene Balken vor dem Gesicht.

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    • Aon Schweiz sagt:

      @fredy-bgul 
      Ihre Worte zeugen tatsächlich von Erfahrung mit China, den Chinesen und deren Denkweise. Wir bräuchten mehr Menschen wie Sie!
      Die meisten Menschen welche in der "westlichen Wertegemeinschaft" leben, haben noch immer nicht begriffen, das nahezu alles Negative, was über China berichtet wird, erstunken und erlogen ist, reine Propaganda also. China ist keine Gefahr für die Welt, weder wirtschaftlich, politisch noch militärisch.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Rund 95 Prozent der Auslandzulieferungen für die amerikanische Industrie stammten letztlich direkt oder indirekt aus China.' Sympathy for the devil. Masse oder Klasse? Da alle hochintegrierten Mikrochips mit der konkurrenzlosen Maschine von ASML gefertigt werden, kann man sagen, 100% aller Produkte stammen aus Europa. https://www.nytimes.com/2021/07/04/technology/tech-cold-war-chips.html Davon hat die Weltwoche noch nie gehört. Anschluss an China oder Russland?

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    • mayabee sagt:

      Frage an Herr Tomlin: Von rund 8 Mil/Tonnen des Rohstoff Silizium stammen 5Mil/T aus China. Rest aus Bolivien, Argentinien und Chile. Das Ausgansmaterial Wafer stammt oft aus Japan. 60% werden in Taiwan (Fabrik.Südkorea) gefertigt. 60% der weltw. Germaniums kommt aus dem Reich der Mitte....Rest: CA FIN RUS USA.
      ASML ein NL Multi-Unternehmen gehört zu 80% Freefloat (weniger als 5% Aktien) davon
      gehören BlackRock 8%. CATL / 32.5% in CHIN. Ist das Europa?

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