«Noch wach?» Der Titel ist stark, finde ich. Viel mehr Gutes habe ich nicht zu berichten, leider, über das neue Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre, einem deutschen Autor. Der Titel ist eine Anspielung auf Textbotschaften, die der ehemalige Bild-Chef Praktikantinnen oder jungen, ihm unterstellten Mitarbeiterinnen sandte, wenn er sie nächtens treffen wollte. Deshalb wird «Noch wach?» als #MeToo-Roman verkauft. Das trifft es aber nicht, in meinen Augen, es ist die Abrechnung des Schriftstellers mit einem ehemaligen Freund, einem erfolgreichen Verleger, dessen Haltung ihm nicht mehr passte.
Danke, dass Sie noch wach sind. Und noch da. Es geht hier nicht nur um Popliteratur, d ...
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