Hätte dieser Kraftkerl mit den enormen Erfolgen seiner übermächtigen Bildlawinen aufhören können? Unmöglich. Dabei ist dieser hochoktanige Turbolader immer wieder mal ins Stottern geraten. Hätte ihm das eine Mahnung sein können? Mahnung, aufgeben: In seiner Vorstellungswelt gibt es derartige Moralbegriffe nicht. Sie bremsen, schüchtern ein. Eine undenkbare Vorstellung! Wenn etwas für sein Leben vorausbestimmt gewesen sein sollte, dann «die Form eines Lichtspiels», eines Filmkunstwerks, nein, eines Gesamtkunstwerks. Das jedenfalls hat er mal von sich gesagt.
Um Francis Ford Coppola, jahrelang der Zampano des neuen Hollywood, inzwischen 85 Jahre alt, war es still geword ...
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120 Millionen Dollar flossen in seinen Sci-Fi-Film. Dafür soll er Teile seines Weinguts verkauft haben.
Doch kein US-Studio will sein Werk haben. Die letzte Chance vor dem endgültigen Verzocken, ist nur noch in Cannes (14.-25. Mai)
The Godfather. Coppola war da noch anders, er hatte einen Autor, einen legendär gewordenen Kameramann, er wagte Al Pacino und Marlon Brando, als Diva bekannt und gerade im Abseits. Bei den Probeaufnahmen stopfte sich Brando Watte in den Mund, bediente sich an einer Dose schwarzer Schuhcreme und kreierte das Nuscheln. De Niro als junger Don genial, Al Pacino ein Treffer. Die besten Film aller Zeiten sagen viele, ich auch. Die Beleuchtung, die Siciliana. Apocalypse No, jetzt mal sehen.