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Bild: SIGI TISCHLER / KEYSTONE

Marina Rumjanzewa

Mysterium «Schwiizertüütsch»

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20.12.2024
Marina Rumjanzewa: Schwiizerdütsch – Expedition in eine unbekannte Sprache. Dörlemann. 176 S., Fr. 21.90 Marina Rumjanzewa ist in Moskau aufgewachsen, hat daselbst Linguistik und die deutsche Sprache studiert, seit 1992 lebt und arbei ...
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10 Kommentare zu “Mysterium «Schwiizertüütsch»”

  • deesse sagt:

    Die Präferenz des Dialektes vor allem bei den Jungen hat vor allem damit zu tun, dass sie immer weniger imstand ist, einen korrekten hochdeutschen Satz zu formulieren, denn auch die Schulen legen ja heute weniger Wert auf eine korrekte Sprache. Also wählt man den bequemeren Weg, da eine Regel der Rechtschreibung im Dialekt sowieso nicht existiert. Auch die vielen ausländischen Jugendlichen haben diesen Trend allgemein akzeptabel gemacht.

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  • Silvio Valentino sagt:

    Wie kommt der Autor bloss auf die Idee, es gäbe in Russland keine Dialekte? Das ist grotesk. In Russland gibt es über hundert Sprachen, 35 davon gelten als Amtssprachen. Was die russischen Dialekte anbelangt, muss man ja nicht unbedingt Slawistik studiert haben, eine kurze Internet-Recherche genügt um festzustellen, dass es sie sehr wohl gibt und sie auch nach wie vor sehr lebendig sind.

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  • Mark68700 sagt:

    In Basel wird vermutlich das reinste allemanich gesprochen, ähnlich dem elsässischen und badischen. Der Grund dafür scheint zu sein, dass auf der Schweizer Seite des Rheins das allemanische nie ‚germanisiert’ wurde. Es hilft uns auch dabei, sich gegenüber den ‚allmächtigen‘ Deutschen sprachlich abzugrenzen, was immer wieder eine Wohltat ist. Weiter so!

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  • Senecia sagt:

    Wo die Reise hingeht, kann man sich an fünf Fingern abtöpeln. Da wir von Deutschen geflutet werden und wir aus Anstand überall gezwungen sind, hochdeutsch zu sprechen und uns bei jeder Gelegenheit und bei jedem Thema, dass unsere Schweiz und uns Schweizer betrifft, von Deutschen aufgeklärt werden, sei es bei Radio oder Ässäraff, werden wir irgendwann in der deutschen Suppe wie ein Knorrwürfel aufgehen!

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  • 🐯 professor kater sagt:

    Bin mit 3 Brüdern sehr isoliert (nächstes Haus 3 Km) aufgewachsen. Mutter: stolze Preussin, strikte Hochdeutsch. Vater (Wochenende): CH, nur Schweizerdeutsch. Zum Erstaunen der ganzen CH+D-Verwandtschaft: wir 4 Knirpse beherrschten zwar Hochdeutsch, plapperten aber nur Schweizerdeutsch. Hochdeutsch ist klar, kalt und bestimmt. Schweizerdeutsch ist sehr nuanciert, geerdet und gefühlvoll (vom energischen ch… bis zum lieblichen …li. Deutsche in CH: lernt Schweizerdeutsch, sonst wirkt ihr hochmütig!

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  • Mathilda63 sagt:

    Meine Erklärung für den Gebrauch des Dialekts: ich habe im Lauf des Lebens zwar mehrer Sprachen gelernt, aber der Dialekt ist meine einzige Muttersprache. Es ist die einzige Sprache, die ich nicht wirklich bewusst habe lernen müssen und bei der ich das Gefühl habe, mich wirklich ausdrücken zu können und wo immer wieder ein Gefühl oder eine Atmosphäre ungesagt mitschwingt. Es ist meine Sprache des Herzens.

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  • yvonne52 sagt:

    Ja, irgendwie ist es seltsam mit dem Schweizerdeutsch. Alle sind sich eigentlich einig, dass dieses kehlige Deutsch mit dem starken ch und den vielen li am Ende nicht sehr schön tönt. Aber alle lieben es irgendwie. Sogar und vor allem auch Kinder und Jugendliche von Migranten, welche den Schweizer Dialekt beherrschen. Ich auch. Ich gebe es zu. Ich liebe auch Rap, Trap und Reggae auf Schweizerdeutsch. Ich bin sehr froh, dass Schweizerdeutsch immer mehr Anhänger findet und sich ausbreitet.

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