Wie der Hirsch lechzt an versiegten Bächen, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. Meine Seele dürstet nach Gott, dem lebendigen Gott (Psalm 42, 2 f.). – Ob der Mensch von sich aus nach Gott fragt oder ob schon diese Frage von Gott angestossen ist, beschäftigt gelegentlich die Theologen. Auf jeden Fall wohnt die Frage nach Gott dem Menschen inne. Dürstet die Seele nach Gott, wie der Psalm sagt, so fehlt ihr etwas. Der Durst steht für existenzielle Mängel und Nöte. Der Psalmdichter wird in den nachfolgenden Versen deutlicher, wenn er über seine gebeugte Seele, Tränen, Vergessenheit und Verhöhnung sinniert. Die Nöte wecken die Hoffnung auf Erlösung.
Auch im Buddhismus ...
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