Er hätte das Tor wohl auch mit verbundenen Augen getroffen. Er stand in der Regel schon dort, bevor ihm der Ball auf den Fuss sprang (und von dort über die Linie). Joachim Streich war der geborene Strafraumstürmer und eine der prägendsten Figuren des DDR-Fussballs. Die Medien nannten ihn «Gerd Müller des Ostens». Streich selbst freilich verstand dies nicht immer als Wertschätzung – und fragte sich: Warum kann einer nicht der sein, der er ist? In der DDR waren sie aber sowieso überzeugt, dass es andersrum war. Müller? Der Streich des Westens.
Die Süddeutsche bezeichnete Streich als «Helden im Schatten». Der instinktsichere Stürmer nahm sich nicht so wichtig. Rekord ...
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