In den Theaterstuhl sinken und sich einfach berieseln lassen? Das kann es nicht sein, findet Bendix Fesefeldt, Dramaturg am Schauspielhaus Zürich. «Nicht die Darstellung des Realen ist das Ziel, sondern dass die Darstellung selbst real wird», verkündete er seinem Publikum. Das war bei der Einführung zu «Wilhelm Tell». Der Klassiker war 2022 von Regisseur Milo Rau – je nach Perspektive – neu gedacht oder verunstaltet worden. Die Aufgabe von Fesefeldt bestand darin, die Zuschauer auf das Stück vorzubereiten.
Muss das, darf das sein?
Diese Hilfestellung war auch bei den «Porny Days» nötig, einem «Film-Kunst-Festival», das es seit elf Jahren gibt. Anfang ...
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