Und wieder rollen sie, die russischen Panzer. Diesmal in die Ukraine. Die Intention ist dieselbe wie 1956, als meine Eltern mit meiner Schwester und mir aus Budapest flüchten mussten. Unsere Familie hatte schon den Holocaust überlebt. Nun ging unsere Wohnung nach dem Beschuss des Hauses in Budapest durch Panzer in Flammen auf.
Was es heisst, wenn eine Weltmacht das Gefühl hat, «Ordnung schaffen zu müssen», habe ich erlebt, die Flucht hat mein Leben tief geprägt. Ungarn empfängt zurzeit die Hunderttausenden ukrainischen Flüchtlinge mit viel Grosszügigkeit und gut organisiert, die starke Solidarität und die Hilfsbereitschaft sind in der Erinnerung an 1956 verankert.
...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.