Fast schlagartig muss man sich in der Wirtschaft jetzt daran gewöhnen, dass man gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Welten lebt: einerseits in der Sphäre der Nominalwerte, anderseits in der Welt der realen Werte. Man muss jetzt viel genauer hinschauen als in den vergangenen zwanzig Jahren, um Schein und Sein auseinanderhalten zu können. Der Schein ist das, was man sieht, das Sein ist das, was darunter ist.
Seit die Inflation 2021 plötzlich erwacht und explodiert ist, sind «nominal» und «real» nicht mehr das Gleiche. Vorher, vor zwei Jahren zum Beispiel, brachte eine Lohnerhöhung von 5 Prozent auch etwa 5 Prozent mehr Kaufkraft (je nach Konsummuster); die nominale Verb ...
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