In den frühen 1960ern wurde der Chemiker Raphael Mechoulam nach einer Busfahrt bei Tel Aviv festgenommen. Er hatte fünf Kilogramm «wunderbaren geschmuggelten Libanon-Haschisch» bei sich. Er wollte den Stoff nicht etwa kiffen und schon gar nicht damit handeln. Er diente ihm vielmehr zu Forschungszwecken, wie er den skeptischen Polizisten sagte. Denn dem Wissenschaftler war aufgefallen, dass die Cannabispflanze noch kaum erforscht war. Niemand kannte ihre chemische Zusammensetzung, und ihre therapeutische Wirkung war unbekannt. Mechoulam hatte seinen Lebensinhalt gefunden und beschäftigte sich seither mit Tetrahydrocannabinol (THC), wie der psychoaktive Wirkstoff der Hanfpflanze hei ...
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