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Waffen bringen eben keinen Frieden: ukrainischer Instruktor des Arey-Bataillons mit ehemaligen Häftlingen bei Dnipro, 22. Juni.
Bild: Evgeniy Maloletka / AP

Michael von der Schulenburg

Russland, der Westen und das Völkerrecht

Im Ukraine-Krieg haben alle Konfliktparteien die Uno-Charta gebrochen. Bei uns gilt diese einfache Erkenntnis immer noch als Tabu. Das ist falsch und gefährlich. Je länger wir vor der Wahrheit die Augen verschliessen, desto mehr Blut wird fliessen.

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12.07.2024
Im Ukraine-Krieg präsentieren sich die Nato-Länder als die Verteidiger des Völkerrechts und einer nicht näher definierten «internationalen Ordnung» gegen ein Russland, das mit der Invasion in der Ukraine das Völkerrecht in eklatanter Wei ...
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13 Kommentare zu “Russland, der Westen und das Völkerrecht”

  • shana dunes sagt:

    Mit Blut lässt sich Geld verdienen! Eine einfache Erkenntnis.

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  • cui bono sagt:

    Ein ausgezeichneter Artikel! Kenntnisreich und stringent formuliert. Entlarvend für die USA und ihre Vasallen.

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  • ek sagt:

    wen sollte oder könnte dieser Artikel zum Nachdenken anregen? Ich wüßte niemanden. Spätestens die Reaktion unserer Politiker auf die Bemühungen von Orban haben klargestellt, in welchem Umfeld wir uns befinden. Nur noch der Zufall, in Zentimetern gemessen, bestimmt inzwischen die Welt der linken Rechthaberei. Nicht das Recht, schon garnicht das Völkerrecht.

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  • piet sagt:

    Ich fand Herrn von der Schulenburg in den Interviews mit Roman Zeller etwas wirr. Hier formuliert er ganz klar, in der Ruhe seiner Schreibstube! Ein Mustertext! Die Frage ist, warum die Europäer die Kriegstreiberei der US-Amerikaner mitmachen, die gerade in Georgien mit denselben miesen Tricks, derselben Masche, gegen die Regierung hetzen, um das Land gegen Russland in Stellung zu bringen! Nicht zum ersten Mal! Das Ganze unter der Europafahne! Als Nächstes ist dann wahrscheinlich Armenien dran!

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  • per aspera ad astra sagt:

    Alles das was beschrieben wird wird vielleicht nach einem Frieden der nach dem Attentat auf Trump näher ist als wie Selenskij und seine Herren in Washington und wonders sich dies vorstellen mögen ggf. zum tragen kommen. Wer allerdings glaubt es würde eine Art Nürnberger Prozesse geben der irrt - denn der "Böse" wird siegen - das war 1945 nicht so. Und sobald Energie wieder billig, die Wirtschaft anzieht, Löhne steigen und die Ukrainer weg sind wird die Ukraine im TV weggedrückt - wie Corona.

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  • Jürg Walter Meyer sagt:

    Ausgezeichnet! Kompetent! Bedarf der weitmöglichsten Verbreitung! Richtungsweisend für alle die mit der Beendigung des Ukraine-Konflikts nicht neue Probleme schaffen sondern möglichst viele beseitigen wollen. Herzlichen Dank Ihnen, sehr geehrter Herr Chefredaktor Köppel!

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  • bmillerXX sagt:

    Ein sehr informativer Text. Seit 27 Jahren weiss/wüsste man, dass " Russland eine Ausweitung der Nato in die Ukraine und ins Schwarze Meer direkt an seinen Grenzen als existenzielle Bedrohung ansehe". Alles, was Herr von Schulenburg hier erläutert, könnte man wissen. Es ist entsetzlich, wie einseitig verlogen gehandelt und berichtet wird.

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  • redtable sagt:

    Friede, Freude, Eierkuchen: Alle halten Artikel Nr. 51 ein und verteidigen sich "kollektiv"

    Hui...das ist aber der Weg in das totale Chaos. Jeder versteht etwas anderes unter "kollektiver Verteidigung". Die US-Amerikaner verstehen das so, dass sie die Ölquellen in Syrien ausbeuten dürfen. Für die USA ist das "kollektive Verteidigung".

    Für andere bedeutet das kollektive ad-hoc Truppen um Farbenrevolutionen und Putsche zu beenden auf dem Kontinent. Um Stellvertreterkriege zu beenden.

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  • chloeisu sagt:

    Michael von der Schulenburg soll diesen Artikel im Europarat und anderswo publik machen, über die WW hinaus bis nach Waschington!

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    • kurt hugi sagt:

      Unser Bundesrat tut dasselbe. Die politisch Gerngrossen eignen sich Diktator-Allüren an mit laufenden Rechtsbrüchen, inkl. geleistetem Eid. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Besonders nicht in der Schweiz!

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Die Verantwortlichen des Werte-Westens stehen halt auf ihr multiplen Standards. Dies wird in der UNO seit Dekaden bemängelt. Heute nimmt man die UNO, auch Sicherheitsrat genannt, quasi nicht mehr ernst. Die Vetomächte sehen sich als gegenseitig enttäuschte Liebhaber, die eigentlich gerne untereinander Handel treiben möchten. Es wird kommen, wie es immer kommt. Dann sitzen die Kriegstreiber auf der Strafbank oder stehen an der Mauer. Und die Völker betreiben Handel untereinander.

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  • EXTR8 sagt:

    Die USA hat die UNO als Deckel ihrer Untaten missbraucht und sich keinen Deut um Umsetzung von Empfehlungen und Resolutionen gekümmert.
    Es ist daher wenig erstaunlich das BRICS - auch was Zusammenarbeit und Regeln betrifft - immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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