Im Poesiealbum der Deutschen hat sie einen festen Platz: Sie, die vor vierzig Jahren starb, war lange vor Lady Di die Königin der Herzen. Nein, sie war deren Kaiserin, die «Sissi» genannt wurde.
Jedes Jahr zu Weihnachten versammeln sich die Deutschen vor den TV-Geräten, um in den drei «Sissi»-Filmen von einer Unschuld zu träumen, die sie damals, 1956, gut zehn Jahre nach der moralischen und militärischen Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, herbeisehnten in einer zuckersüssen Mischung aus Hingabe und Weltflucht.
Das Gesicht dieser Herrscherin war das der siebzehnjährigen Romy Schneider, und sie war ein Welterfolg.
Ja, die ganze Welt ging in die Knie. Rund 30 ...
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