Die Nachricht seines Todes verbreiteten die Medien einen Tag zu früh – solche Falschmeldungen war Carmine («Mino») Raiola gewohnt, sie gehörten zu seinem Geschäft. Aber dann starb er tatsächlich, und er war doch erst 54, der gefürchtetste und mutmasslich reichste unter den Agenten im Fussballbusiness. Die meisten Nachrufe schilderten ihn als eine Art Folklore-Schlaumeier. Der verschlagene Pizzaiolo, der den Fussballwelthandel unterminierte, der Sepp-Blatter-Feind.
Raiolas Abgang fiel zufällig mit dem Glanz-und-Fall-Drama Boris Beckers (auch er 54) zusammen, hinter dem sich die Eisentore des berüchtigten Wandsworth-Knastes in London schlossen.
Altern im Rampenlich ...
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