Die Suche nach der kulinarischen Vielfalt treibt unseren Restaurantkritiker David Schnapp an. Das beste Restaurant der Welt, das ausschliesslich pflanzenbasierte Küche serviert, ist ebenso interessant wie der einfache Hamburger im Park gegenüber. Die Vielfalt der Küchen, Zutaten und Vorlieben scheint Politiker, Beamte und Institutionen wie die WHO allerdings nicht gleichermassen zu inspirieren wie unseren Autor. Es gibt starke Bestrebungen, das Essen stärker zu regulieren. Weniger Salz und Zucker, Insekten statt Fleisch und am besten gar keine tierischen Produkte mehr, das wünschen sich manche Funktionäre, die selbstverständlich nur die Gesundheit aller und vor allem das Klima im Blick haben. Allerdings gehen die Trends ohnehin schon in die politisch gewünschte Richtung, staatliche Eingriffe sind letztlich weder sinnvoll noch notwendig. zur Story
Wollte Finanzministerin Karin Keller-Sutter geheim halten, dass sie einen Plan B hat, falls die OECD-Umsetzung an der Urne scheitert? Das behauptete jedenfalls die Wochenzeitung, und prompt protestierten Juso-Aktivisten vor ihrem Amtssitz. Die Gegendarstellung erfolgte umgehend, weil Keller-Sutter kein Fleckchen auf ihrem makellosen Image duldet. So lässt die Perfektionistin auch nichts unversucht, ihre Sicht der Bewältigung des CS-Debakels zu offizialisieren – noch bevor die parlamentarische Untersuchungskommission ihre Arbeit aufgenommen hat. Und zwar mittels Interviews, einer eigenen «Expertengruppe» und Interventionen ihrer Medienbeauftragten. zur Story
In knapp zwei Wochen wird abgerechnet. Setzt sich die übermächtige Allianz von Grünen bis FDP und Gewerkschaften bis Wirtschaftsverband durch? Oder passiert doch noch eine der grössten politischen Sensationen der letzten Jahrzehnte, und die Stimmbürger stoppen das Klimagesetz? Sicher kein Fehler ist, in dieser Debatte Stimmen von Experten einzuholen, die das ganze Leben in der Elektrizitätsbranche tätig waren. Die führende Persönlichkeit dazu ist Hans E. Schweickardt – Doyen der Schweizer Stromindustrie. Der Manager macht betreffend Klimagesetz eine klare Ansage. Die Vorlage sei ungeeignet und schaffe neue Probleme. «Die Menschen bekommen mit Subventionen Anreize, ihre Ölheizung zu entfernen und eine Wärmepumpe zu installieren. Das heisst, wir brauchen noch mehr Strom, den wir nicht haben. Das Fazit des Experten: «Statt Fakten regieren ideologische Wunschträume.» zur Story
Eigentlich müsste der Bundesrat bis August eine neue Verteidigungsdoktrin für die Schweiz vorlegen, welche die neuen Erkenntnisse beinhaltet, die man aus dem Krieg in der Ukraine gewonnen hat. Das hat die Sicherheitskommission des Ständerates vor Monaten gefordert. Dafür hat man jedoch keine Zeit, stattdessen verstrickt der Bundesrat unser Land in den Ukraine-Konflikt. So hat man letzte Woche beschlossen, 25 Kampfpanzer Leopard 2 ausser Dienst zu stellen, um sie dem deutschen Hersteller zurückzuverkaufen. Tatsächlich geht es darum, die Lücken, die bei der deutschen Bundeswehr entstanden sind, weil Deutschland ein paar eigene Panzer in die Ukraine geliefert hat, wieder aufzufüllen. Damit liefert die Schweiz moderne Waffen an eine Kriegspartei. Das ist ein Tabubruch. Der Nationalrat wird in der Sommersession darüber beraten. zur Story
Ihre Weltwoche
Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.